hr Lieben Freund*innen der JA’Gora-Im Schnittpunkt der Mensch

Wenn nicht viele, so werden doch einige von euch auf Reisen sein und neue Räume kennen lernen wollen.

Das kann ja ganz schön herausfordernd sein.
Weil es mir, Hanna, so ging, schicken wir euch meine intensivste Wander-Erfahrung im Oberengadin (Schweiz). Die hat mich ganz schön geschlaucht. Keuchend und schwitzend ging es Stufe um Stufe höher und wieder hinab. Zuletzt kam ich in Einklang mit dem Gedicht STUFEN von Hermann Hesse.


Stufen
von Hermann Hesse

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.“

„Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.“

„Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden…“

Vielfach belohnt fühlte ich mich und wünsche uns allen die Befähigung Unerträgliches zum Born der Erfüllung werden zu lassen.